Warum „verstehen“ mehr ist als Erziehung
Ob Leinenaggression, ein Hund, der an der Leine zieht oder bellt – echte Veränderung beginnt bei deiner Führung, nicht beim Hund.
Viele Hunde, die als „Problemhunde“ gelten, haben kein Erziehungsproblem – sie haben ein Orientierungsproblem.
Wenn dein Hund zieht, bellt oder in die Leine springt, ist das kein Zeichen, dass er „stur“ ist.
Es ist ein Zeichen, dass er die Führung übernommen hat – weil du es nicht getan hast.
Jeder Hund ist anders – und das Training auch
Rasse, Alter, Herkunft, Erfahrungen – all das formt den Hund, der heute vor dir steht.
Ich habe in der Ostschweiz Hunde aus allen möglichen Hintergründen trainiert:
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Straßenhunde, die gelernt haben, sich selbst zu verteidigen
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Jagdhunde, die immer „unter Strom“ stehen
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Familienhunde, die nie klare Grenzen hatten
Das erste, was wir tun: Herausfinden, was dein Hund wirklich braucht.
Keine Schubladen, keine Standard-Methoden.
Ohne Strafe – aber mit Konsequenz
Strafen machen Hunde nicht sicherer – sie machen sie misstrauisch.
Genauso wenig bringt es, jedes Problem mit einem Stück Wurst zuzukleistern.
Mein Training kommt ohne Leckerli und ohne Strafe aus.
Stattdessen arbeiten wir mit:
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klaren Regeln
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klarem Verhalten
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deiner Körpersprache
Das schafft Vertrauen – und dein Hund weiß, woran er ist.
Führung ist keine Lautstärke
Viele Hunde bellen, pöbeln oder eskalieren, weil niemand für sie die Verantwortung übernimmt.
Führung bedeutet nicht, laut zu werden oder an der Leine zu reißen.
Führung bedeutet: ruhig, eindeutig und präsent sein – in jeder Situation.
Und das trainieren wir nicht auf einem Hundeplatz, sondern dort, wo die Probleme wirklich entstehen: bei dir und in deinem
Alltag.
Hundeverhalten lesen – bevor es eskaliert
Ein wedelnder Schwanz kann Freude heißen – oder Aufregung.
Knurren ist nicht immer Aggression, sondern oft eine klare Grenze.
Wer lernt, seinen Hund zu lesen, kann Situationen steuern, bevor sie kippen.
Das ist der Schlüssel, um Alltag und Begegnungen entspannt zu meistern.
Ohne Leckerli – geht das? Ja.
Dein Hund soll dir folgen, weil er dir vertraut – nicht, weil er Hunger hat.
Belohnung gibt es trotzdem:
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Spiel
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Nähe
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Sicherheit
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Gemeinsame Aktivität
So entsteht eine Bindung, die nicht im Kühlschrank liegt.
Fazit: Klarheit schlägt Konditionierung
Effektives Hundetraining beginnt damit, deinen Hund zu verstehen – und die Führung zu übernehmen.
In der Ostschweiz, rund um St. Gallen, Bodensee und Rheintal, helfe ich dir genau dabei.
Kein Clicker, keine Bestechung, keine endlosen Sitz-Platz-Fuß-Runden.
Nur Training, das funktioniert – weil es zu dir und deinem Hund passt.