Man erntet was man sät

 

Man erntet, was man sät. In diesem Satz steckt mehr Wahrheit, als mancher Hundebesitzer glauben mag.

Meist ist es der Hund, der später verantwortlich gemacht wird für Probleme, die sein Besitzer mit ihm hat.

Oft heisst es dann, der Hund sei unerziehbar, stur oder will seine Besitzer ärgern.

Stellt sich Problemverhalten bei einem Hund ein, geht dies meist einher mit Stress und Frustration in der Familie. Der Spass am Hund geht unweigerlich verloren und letzten Endes ist der Hund der Leidtragende, weil er abgeschoben wird oder den sozialen Anschluss verliert. Für all das sind wir Menschen verantwortlich und nicht der Hund.

Das Wesen eines Hundes wird massgeblich durch seine Erfahrungen geprägt und das, was er in seinem Leben lernt und genau dafür sind wir als Hundebesitzer verantwortlich.

Gerade ein Welpe lernt schneller und nachhaltiger als ein erwachsener Hund. All das, was er in den ersten Lebensmonaten an Erfahrungen sammelt - welche Regeln, Werte und Grenzen er in dieser Zeit kennenlernt -  bestimmen sein ganzes weiteres Leben.

Einen Welpen zu erziehen ist eine einfache Aufgabe, wenn man die Verantwortung als Besitzer wahrnimmt und den Hund als das respektierst, was er ist.

Bei der Welpenerziehung geht es nicht um das Vermitteln eines komplexen Regelwerkes, sodass die Besitzer unbeschadet den Alltag mit dem Hund überstehen, sondern es geht darum, dem jungen Hund Regeln zu vermitteln, die ihm helfen sich zu orientieren und die die Bindung zum Besitzer zu stärken, sodass gegenseitiges Vertrauen wachsen kann.

Erwarte nicht von Deinem Hund, dass er unsere Welt versteht. Hilf ihm, indem Du ihm zeigst, dass Du seine Welt verstehst.

 

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